Die Taufe ist ein besonderer Moment im Leben – sie steht für den Beginn eines Lebens in Gottes Liebe und die Aufnahme in eine lebendige und vielfältige Gemeinschaft. Alles, was es dafür braucht, sind Wasser und Segen. Möchten Sie Ihr Kind oder sich selbst taufen lassen? Dann sind Sie hier genau richtig. Wir freuen uns, Sie auf diesem Weg zu begleiten!

Wir haben einige Informationen rund um die Taufe für Sie zusammengestellt. Schauen Sie sich gerne um.

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Allgemeine Fragen:

Allgemeine Fragen:

  • Durch die Taufe wird man nicht nur Mitglied der evangelischen Gemeinschaft, man entscheidet sich für ein Leben mit Gott. – eine Entscheidung, die in jedem Lebensalter getroffen werden kann, sei es als Kind, als Jugendlicher oder als Erwachsener.
  • Viele Eltern wählen die Taufe für ihr Kind, um ihm von Anfang an die Möglichkeit zu geben, Teil der christlichen Gemeinschaft zu sein. Sie möchten, dass ihr Kind Gottes Liebe erlebt, sich getragen fühlt und erste Schritte im Glauben gehen kann. Durch die Taufe möchten Eltern ihrem Kind mitgeben: Du bist von Gott ohne Wenn und Aber geliebt.
  • Auch als Erwachsener kann die Taufe ein bewusster Schritt sein, um den Glauben zu bekräftigen, die Gemeinschaft der Kirche zu suchen und sich auf den Weg mit Gott zu begeben.
  • Jemanden zu segnen bedeutet, von Gott alles Gute für einen Menschen zu erbitten. Ein Segen ist Bestandteil jedes Gottesdienstes und jeder Kasualie, wie zum Beispiel einer Taufe, Trauung oder Beerdigung.
  • Die Taufe ist überdies eine besondere Zeichenhandlung – Sakrament genannt. Sie macht deutlich, dass Gott der Person, die getauft wird, zugewandt ist und sie das ganze Leben lang über den Tod hinaus, liebt. Mit der Taufe beginnt etwas Neues, eine neue Zeitrechnung für den Täufling. Es ist gleichzusetzen mit dem Beginn eines Lebens, in dem man sich von Gott begleitet wissen darf.
  • Bei der Taufe wird der Kopf des Täuflings dreimal mit Wasser benetzt oder übergossen, während die Pfarrperson die Worte spricht:
    „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“
  • Das Wasser symbolisiert Gottes lebensspendenden und reinigenden Segen. Es erinnert daran, dass Gott die Quelle allen Lebens ist, und wäscht symbolisch alles ab, was den Menschen von Gott trennt. Durch die Taufe beginnt ein neuer Lebensweg mit Gott, geprägt von seiner Liebe und seinem Segen.
  • Eltern und Paten sprechen im Taufgottesdienst gemeinsam mit der Gemeinde das Glaubensbekenntnis und beantworten die Tauffrage mit „Ja“. Dabei bekennen sie, dass das Kind getauft werden soll und sie es im Glauben begleiten möchten.
  • Zur Taufe treten Sie mit dem Kind an das Taufbecken. Nach der Taufe werden Sie oft selbst gesegnet – als Kraftquelle für Ihren gemeinsamen Weg im Glauben.
  • Neben Wasser spielt auch das Licht eine wichtige Rolle. Eine Taufkerze, oft an der Osterkerze entzündet, symbolisiert Gottes Licht, das alles Dunkel überwindet – in der Welt und im Leben des Täuflings.
  • Die Kerze erinnert an Jesu Worte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht länger im Dunkeln wandeln, sondern das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12). Der Täufling darf sie mit nach Hause nehmen – als Zeichen für Gottes Liebe und Begleitung.
  • Der Taufspruch ist ein ganz persönlicher Wegbegleiter und eine bleibende Erinnerung an die Taufe. Doch manchmal fällt es schwer, den perfekten Bibelvers auszuwählen. Keine Sorge – Ihre Pfarrperson unterstützt Sie gerne bei der Suche.
  • Oder schauen Sie sich auf taufspruch.de um. Dort finden Sie in drei einfachen Schritten den passenden Bibelvers für die Taufe.

Ja, das ist möglich, aber es gibt einige Dinge zu beachten:

  • Für eine Taufe in einer anderen Gemeinde benötigen Sie eine Zustimmungserklärung (*Dimissoriale*), die Sie im Pfarrbüro Ihrer Kirchengemeinde erhalten.
  • Normalerweise führt die zuständige Pfarrperson Ihrer Gemeinde die Taufe durch. Wünschen Sie eine andere Pfarrperson, besprechen Sie dies ebenfalls mit Ihrer Gemeinde.
  • Klären Sie alle Details, wie Termin und Besonderheiten, mit der gewünschten Gemeinde. Mögliche Kosten, etwa für Kirchenmusik oder eine Kirche, können anfallen.

Den passenden Termin legen Sie gemeinsam mit der Pfarrperson fest. Alle Details werden im Taufgespräch geklärt.

  • Eine Tauffeier in der Kirche kommt für Sie nicht in Frage? Sie möchten ein unvergessliches Erlebnis, das auch ohne große Kosten möglich ist? Und Sie träumen von einer Feier, die den Glauben in Gemeinschaft unter freiem Himmel zelebriert?
  • Dann haben wir das perfekte Angebot für Sie: Unser großes Tauffest!
    Am 27. Juli 2025 laden wir Sie herzlich zu einer besonderen Tauffeier ein – direkt am Neckarufer und unter freiem Himmel. Gestaltet vom gesamten Ludwigsburger Kirchenbezirk.
  • Ob allein, mit der Familie oder als Teil einer größeren Gruppe – feiern Sie Ihre Taufe, oder die Ihres Kindes inmitten der Natur und spüren die Verbundenheit mit Gott und den Menschen um Sie herum. Ein großes Fest der Freude und Gemeinschaft, das den Tag unvergesslich macht.
  • Weitere Informationen zur Anmeldung erhalten Sie in Ihrer Heimatgemeinde. Wir freuen uns, Sie beim Tauffest willkommen zu heißen!
  • Oft sind die Kirchen mit Blumen geschmückt. Wenn Sie zusätzlichen Schmuck wünschen, sprechen Sie mit Ihrer Pfarrperson. In den meisten Fällen ist dies möglich.
  • Die Taufe selbst kostet in der Regel kein Geld. Wenn Sie oder Ihr Kind in Ihrer zuständigen Gemeinde und von der zuständigen Pfarrperson getauft werden.
  • Allerdings können unter bestimmten Umständen Kosten entstehen, wenn Sie beispielsweise eine andere Kirche nutzen oder eine eigene Pfarrperson mitbringen möchten. Zudem können für Wünsche, wie Blumenschmuck und besondere Musik Kosten anfallen.

In vielen Gemeinden ist es möglich, über den Zweck der Geldsammlung im Gottesdienst mitzubestimmen. Das Geld könnte dann zum Beispiel für die Arbeit mit Kindern in der Gemeinde gesammelt werden oder für Organisationen, die Kindern helfen. Fragen Sie Ihre Pfarrperson

  • Das Fotografieren und Filmen bei der Taufe wird in jeder Gemeinde unterschiedlich geregelt. Wenn es erlaubt ist, bittet man häufig darum, dass eine Person das Fotografieren oder Filmen für alle übernimmt, um die Feier nicht zu stören. Falls das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht gestattet ist, gibt es die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst Bilder zu machen.
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Fragen der Eltern:

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Fragen der Eltern:

Für die Taufe benötigen Sie die folgenden Unterlagen:

  • Geburtsurkunde des Kindes
  • Personalausweise der Eltern
  • Falls vorhanden: Familienstammbuch

Diese Unterlagen bringen Sie bitte zum Taufgespräch mit.

Ob Eltern für die Taufe ihres Kindes Mitglied der evangelischen Kirche sein müssen, hängt von den Regelungen der jeweiligen Landeskirche ab.

  • Wenn ein Elternteil Kirchenmitglied ist, gibt es in der Regel keine Hindernisse für die Taufe.
  • Wenn beide Elternteile nicht in der Kirche sind, entscheidet die zuständige Kirchengemeinde vor Ort, ob die Taufe möglich ist.
  • Für die Taufe des Kindes spielt weder die Art der Beziehung der Eltern, noch deren sexuelle Orientierung eine Rolle. Entscheidend ist der Wunsch, das Kind im christlichen Glauben taufen zu lassen und es in einer Umgebung aufzuziehen, die den Werten und Prinzipien des Glaubens entspricht.
  • In der Regel ist mindestens ein/e Taufpat/in erforderliche. Meist wählen die Eltern zwei Personen aus ihrem Umfeld aus.
  • In einigen Landeskirchen ist eine Taufe auch ohne Pat/innen möglich. In diesem Fall versprechen die Eltern, allein für die christliche Erziehung des Kindes zu sorgen.
  • Pat/innen bieten aber wertvolle Unterstützung bei der christlichen Erziehung und können dem Kind eine lebenslange Begleitung sein – oft eine bereichernde Erfahrung für beide Seiten.
  • Na klar!
  • Solche Gottesdienste werden oft liebevoll „Traufe“ genannt, da dieser Gottesdienst Trauung und Taufe in einem ist.
  • Sprechen sie mit Ihrer Pfarrperson
  • Keine Sorge: Wenn Ihr Kind während der Taufe Angst vor Wasser hat oder weint, ist das völlig in Ordnung und wird den Taufgottesdienst nicht stören. Pfarrpersonen sind erfahren im Umgang mit solchen Situationen und unterstützen die Eltern dabei, alles entspannt zu gestalten. Oft gibt es Möglichkeiten, die Taufe so anzupassen, dass sich Ihr Kind wohler fühlt – zum Beispiel durch behutsames Vorgehen oder eine kleinere Menge Wasser. Wichtig ist, dass die Taufe ein positives Erlebnis für Ihr Kind und Ihre Familie wird.
  • Traditionell tragen Täuflinge ein weißes Taufkleid, das Reinheit symbolisiert. Es ist aber vollkommen okay, wenn das Kind festliche Kleidung in hellen Farben trägt.
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Es war ein tolles Erlebnis, Gottes „Ja“ zu mir im Taufgottesdienst am 7. April 2024 zu hören und selbst „JA“ zu meiner Taufe sagen zu können. Für mich war das genau der richtige Zeitpunkt, mich taufen zu lassen und nun ganz offiziell zur Evangelischen Kirche zu gehören. Ich wurde sehr warmherzig von allen aufgenommen und hoffe, dass Gott auch in Zukunft ein Wegweiser für mein Leben ist.
John Satgunaseelan, 31J.

Fragen der werdenden Paten:

Fragen der werdenden Paten:

  • Um ein Patenamt übernehmen zu dürfen, muss man Mitglied der evangelischen Kirche, konfirmiert und mindestens 14 Jahre alt sein. Auch Angehörige der meisten anderen christlichen Kirchen sind oft zugelassen.
  • Wer nicht getauft ist, keiner christlichen Kirche angehört oder ausgetreten ist, kann in der Regel kein Patenamt übernehmen. Diese Person kann höchstens Taufzeuge sein.
  • Mit dem Patenamt übernehmen Sie die wichtige Aufgabe, das Kind auf seinem christlichen Lebensweg zu begleiten. Im Taufgottesdienst bekennen Sie gemeinsam mit den Eltern und der Gemeinde Ihren Glauben und versprechen, Verantwortung für die christliche Erziehung des Kindes zu übernehmen.
  • Als Pat/in stehen Sie dem Kind unterstützend zur Seite, insbesondere in Glaubensfragen, und tragen dazu bei, dass es die christlichen Werte kennenlernt. Ihre Rolle ist nicht nur religiös, sondern auch menschlich – Sie sind ein lebenslanger Begleiter und ein besonderes Vorbild für den Täufling.
  • Mit der Konfirmation des Täuflings endet die Verantwortung der Pat/innen formal.
  • Auch wenn Sie aus der Kirche austreten ruht das Patenamt in der Regel.
  • Trotzdem bleiben Sie als Pat/in eine lebenslange Begleitung und Bezugsperson des Täuflings.
  • Haben Sie zum Zeitpunkt der Taufe keine passenden Taufpaten gefunden, kann man diese nachträglich benennen.
  • Leben sich die Taufpaten und der Täufling – auch in Glaubensfragen – auseinander oder stirbt ein/e Taufpat/in ist es möglich, auch hier eine/n Taufpat/in nachzubennenen.
  • Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Kirchengemeinde auf.
  • Das Patenamt kann Ihnen nicht entzogen werden, in einzelnen Fällen und mit vertretbaren Gründen ist es vereinzelt möglich, das Patenamt niederzulegen. Suchen Sie im Konfliktfall den Kontakt zur Pfarrperson.
  • Mit dem Austritt aus der Kirche ruht das Patenamt automatisch.
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Ich bin erwachsen und möchte mich taufen lassen:

Ich bin erwachsen und möchte mich taufen lassen:

  • Gehen Sie auf die Gemeinde zu, in der Sie aufgenommen werden möchten. Die Pfarrperson wird mit Ihnen über alle Schritte sprechen.
  • Ja. Je nach Kirchengemeinde gibt es vorbereitende Taufseminare oder Gespräche mit der Pfarrperson. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit dem Glauben und um die wichtigsten Elemente der christlichen Glaubenstradition: das Vaterunser als Grundgebet der Christen, das Glaubensbekenntnis und die Zehn Gebote, Einblick in die Bibel und das evangelische Gesangbuch. Außerdem werden die Gestaltung des Taufgottesdienstes und dessen Ablauf besprochen.
  • Die Taufe ist einmalig und wird auch beim Übertritt in eine andere Konfession oder beim Wiedereintritt nicht wiederholt. Die meisten Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) erkennen die Taufe gegenseitig an. Diese Kirchen haben die sogenannte Magdeburger Erklärung zur wechselseitigen Taufanerkennung unterzeichnet. Dazu zählen neben der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche auch viele orthodoxe, altorientalische und andere evangelische Kirchen.
  • Jugendliche und Erwachsene brauchen keine Pat/innen. Sie sind bereits mündig und können selbst über Glaubensdinge entscheiden.
  • Es ist aber schön, wenn Menschen, die den Lebensweg der Person, die sich taufen lässt, begleitet haben, bei der Taufe einen Segensspruch lesen oder ein Gebet sprechen.

Zu welcher Gemeinde gehöre ich?

Sie wissen nicht welches Pfarramt für Sie zuständig ist? Auf der Seite der evangelischen Landeskirche in Württemberg gibt es den Gemeindefinder, der Ihnen durch Eingabe Ihrer Postleitzahl, Kontaktdaten Ihres zuständigen Pfarramts zur Verfügung stellt.

Zu welcher Gemeinde gehöre ich?

Sie wissen nicht welches Pfarramt für Sie zuständig ist? Auf der Seite der evangelischen Landeskirche in Württemberg gibt es den Gemeindefinder, der Ihnen durch Eingabe Ihrer Postleitzahl, Kontaktdaten Ihres zuständigen Pfarramts zur Verfügung stellt.

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Tauffest

Eine Tauffeier in der Kirche kommt für Sie nicht in Frage? Sie möchten ein unvergessliches Erlebnis, das auch ohne große Kosten möglich ist? Und Sie träumen von einer Feier, die den Glauben in Gemeinschaft unter freiem Himmel zelebriert?

Dann haben wir das perfekte Angebot für Sie: Unser großes Tauffest!
Am 27. Juli 2025 laden wir Sie herzlich zu einer besonderen Tauffeier ein – direkt am Neckarufer in Hoheneck und unter freiem Himmel. Gestaltet vom gesamten Ludwigsburger Kirchenbezirk.

Ob allein, mit der Familie oder als Teil einer größeren Gruppe – feiern Sie Ihre Taufe, oder die Ihres Kindes inmitten der Natur und spüren Sie die Verbundenheit mit Gott und den Menschen um Sie herum. Ein großes Fest der Freude und Gemeinschaft, das den Tag unvergesslich macht.

Weitere Informationen zur Anmeldung erhalten Sie in Ihrer Heimatgemeinde.

||| Für Sie zur Stelle

Pfarrerin Katharina Groß
Katharina Groß

Pfarrerin zur Dienstaushilfe

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Katharina Groß
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Pfarrerin zur Dienstaushilfe